Cyrille Gulassa
20 dag Extra
09.07.2004 - 17.08.200420 dag Extra
"Erinnerungen sind wie transparente Schichten" meint Cyrille Gulassa. "Das Leben stellt für mich eine Verschmelzung all dieser Schichten dar".
Nach Stationen in San Francisco, Tokyo, Paris, Budapest und Bukarest, ließ sich die gebürtige Amerikanerin vor zwei Jahren in Wien nieder. Die ambivalenten Eindrücke dieser Zeit verarbeitete Gulassa zu mehrschichtigen, multimedial gefertigten Collagen - sogenannten "Layerings".
"Layering" stellt ein grafisches Prinzip dar, welches im Kontext der zeitgenössischen Computer-Kunst eine der wesentlichsten, ästhetischen Innovation einläutete. "Layering" ermöglichte das digitale Übereinanderlegen visueller Schichten, vereinfachte die Verknüpfung grafischer Elemente und bot somit die Möglichkeit den optischen Fundus ausgiebig zu verwerten.
Multimediale Schichten
Neben digitalen Pigmentprints, werden von Gulassa Dia-Projektionen und Siebdrucke angewandt, um ihre collagenhaften Layerings zu präsentieren. Barock, Sunshine, Gravur, Riesenrad, Rolladen, Art Deco, Rotlicht, Wiener Werkstätte, Markise, die Farbe Grau. Optische Elemente die Gulassa, im Rahmen ihrer Bestrebung modernes und historisches Wien zu vereinen, zu "20 dag Extra" verknüpft.